Text Schmerzen

Schmerzen

Sie hat Angst, allein zu gehen,
Sie hat Angst, denn dunkle Schatten über ihr
Ihr ist kalt, gebückt, kaum stehen
Im Kopf das Grauen, was niemals enden wird
Überall der Schmerz, der keine Hoffnung lässt,
Die Guillotine der Scham
Trostlos am Abgrund und einen Schritt nach vorn,
Ein Schuss ins Schwarze, ein Treffer mit Vollzug

Refrain:
Die Hitze, Der Atem,
Die Haende, Die Augen,
Die Worte, Die Fehlen....
..... Nicht Wahrgenommen!
Das Klammern, Das Reißen,
Das schiere Verzweifeln,
Die Schmerzen, Die Schmerzen, Die Schmerzen!
Die Haare, das Stechen,
Angstvolles Ersticken,
Die Wut wie entfesselt,
Kraft losgelassen.
Das Klammern, Das Reissen,
Das schiere Verzweifeln,
Die Schmerzen, Die Schmerzen, Die Schmerzen!

Bewusstlosigkeit langsam entrinnt
Der Film läuft weiter, die grosse Bühne der Angst
Standbild in grau, alles klar verschwimmt
Dann fällt der Vorhang, eine Szene wie gemalt
Zu Eis erstarrt, Gebeine brechen weg
Der schmale Grad, ein Fluss
Die Trauer steigt außerordentlich
Seltsame Schreie durchbrechen ihr Gehirn

(C) Kamphausen/Hänsch/Kiffner